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Ortsverein Heiden |
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Preis-Doppelkopf
Ein bis heute nicht wegzudenkendes Angebot der AWO ist der
regelmäßig stattfindende Preis-Doppelkopf. Schon Bodo
Stratmann richtete Skat- und Doppelkopfturniere in den Heidener
Gaststätten aus. Mit der Anmietung des Sozialzentrums verlegte
man natürlich die Veranstaltungen in diese Räume. Seit 1983 war
Wilfried Bethkowsky Turnierleiter. Er sammelte das Startgeld ein,
schrieb die Namen der Teilnehmer auf, loste die Tische aus, sorgte
für Kartenspiele und Preise, schrieb die erreichten Punkte auf
und addierte sie.
Ein kleiner Imbiss und entsprechende Getränke waren natürlich immer an
diesen Abenden zu sozialen Preisen zu bekommen. Als besonders "guter
Geist" fungierte hier Beate Oenning, die in
ehrenamtlicher Tätigkeit regelmäßig für das leibliche Wohl ihrer
Karten spielenden Gäste sorgte. Meist dauerten die Turniere von 20 Uhr bis knapp
vor Mitternacht. Dann wurde es spannend; denn die Spieler mit den
höchsten Punktzahlen konnten sich ihre Preise aussuchen. Meist
gab es Nahrhaftes: Vom Schwarzwälder S chinken bis zum
Holländer Käse reichte die Palette der Leckereien.
Im Laufe der Zeit wandelte sich das Angebot und
wurde an die Bedürfnisse der Kartenspielerinnen und -spieler
angepasst. Die Skatturniere enfielen, da das Doppelkopfspielen immer
beliebter wurde. Der Abend beginnt bereits um 19 Uhr, statt
Sachpreise gibt es Geldpreise. Mit Beginn der Corona-Pandemie
mussten von Frühjahr 2020 für zwei Jahre die Doppelkopfturniere
ausfallen. Sowohl Wilfried Bethkowsky als auch Beate Oenning
erkrankten und sind inzwischen verstorben. Erich Wölk hat inzwischen
die Leitung der Turniere übernommen, Annette Kemper hilft ihm bei
der Bewirtung der Gäste. Das erste Doppelkopfturnier nach der
Corona-Pause fand am 13. Mai 2022 statt.
Die Turniere, die im 4-wöchigen Rhythmus stattfinden, sind über Heiden hinaus bekannt, kommen doch
einige "Stammspieler" aus den benachbarten Orten in die Heidener AWO.
Neben der Unterhaltung steht das Fachsimpeln und Nachkarten hoch im
Kurs. "Schnitzer" braucht man sich bei den gewieften Taktikern und
Strategen nicht zu leisten, wenn man zu den Siegern gehören möchte.

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