"Wo man singt, da lass dich ruhig nieder" - oder: "Wo man singt, ist Freude zu Gast". Unter solch einem
Neben dem Singen steht aber auch die Gemeinschaftspflege auf dem Programm der fröhlichen Sänger. Früher sorgten die Gedichte und "Dönekes", die Hubert Mötting meist in plattdeutscher Sprache erzählte, für eine schöne Unterhaltung. Das gibt es nun leider nicht mehr, dafür trifft sich der Singekreis auch mal zu besonderen Anlässen (z. B. Weihnachten) oder tritt im Altenheim St. Josef auf. Der Name "Shanty-Chor" erwies sich doch als ein wenig zu hochgestapelt; denn an die Leistungen eines echten "Shanty-Chores" wollen und können die Akteure nicht heranreichen - obwohl es auch schon einige "bejubelte" Auftritte vor Publikum gegeben hat, so z. B. mit zünftigen Seemannsmützen beim Sommerfest von Thomas Wehners ambulantem Pflegedienst "KuraMed" 2010 in Gladbeck oder beim Ständchen zum 70. Geburtstag von Hans-Peter Kemper im Jahre 2014.
Auftritt des Singekreises mit
Seemannsmützen am 25.06.2010
Die Corona-Pandemie bedeutete eine Zäsur in der Geschichte des "Shanty-Chors", der sich jetzt "Singekreis" nennt. Vom Frühjahr 2020 bis zum Sommer 2022 wurde die Arbeit - bis auf zwei Veranstaltungen in freier Natur am Heimathaus - ausgesetzt. Am Mittwoch, 17.08.2022, war es dann endlich so weit: Unser erster Singekreis nach der Corona-Pause fand wieder im BegegnungsZentrum statt. In der Pause fand das statt, was sich schon seit einiger Zeit angebahnt hatte. Heinrich Hüttemann legte aus Altersgründen sein Amt als Organisator und Leiter des Singekreises nieder. Aber die AWO hat auch schon einen Nachfolger gefunden: Albert Höing, der gleich auch versprach, für die nächsten zehn Jahre den Chor zu leiten, vorausgesetzt er bleibt gesund. Mit einer kleinen Zeremonie wurde der Wechsel offiziell vollzogen: Heinrich überreichte Glocke und Taktstock an seinen Nachfolger und bedankte sich bei allen Sängerinnen und Sängern für zwölf wundervolle Jahre mit Auftritten im Heidener Altenheim und bei verschiedenen Feierlichkeiten. |