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Singeabend der AWO startet mit Taktstockübergabe an Albert Höing

Die Corona-Pandemie hat mehr als zwei Jahre die AWO gezwungen, den monatlichen Singekreis in den Räumen der AWO auszusetzen. Nur zweimal haben wir es riskiert, in freier Natur am Heimathaus gemeinsam zu singen. Am Mittwoch, 17.08.2022, war es dann endlich so weit: Unser erster Singekreis nach der Corona-Pause fand wieder im BegegnungsZentrum statt.

Heinrich Hüttemann hatte alles vorbereitet: Die Lieder ausgesucht, Marie-Luise Bechmann und Andre Leber als Akkordeonbegleitung verpflichtet und die Werbetrommel gerührt. Spannende Frage am Mittwochabend: Wie viele Sängerinnen und Sänger werden nach der langen Pause kommen? Die Voraussagen bewegten sich zwischen 10 und 15. Schließlich kamen dann doch knapp 20 hochmotivierte Freundinnen und Freunde des Chorgesangs. Bevor es losging, erinnerte der Vorsitzende Thomas Wehner an die Verstorbenen des Singekreises aus den letzten zwei Jahren. Danach übernahm Heinrich Hüttemann das Kommando. Mit großer Begeisterung wurden bis zur ersten Pause etliche Seemanns- und Wanderlieder gesungen, begleitet und angestimmt natürlich von unserem Akkordeon-Duo.

In der Pause fand das statt, was sich schon seit einiger Zeit angebahnt hatte. Heinrich Hüttemann legte aus Altersgründen sein Amt als Organisator und Leiter des Singekreises nieder. Aber die AWO hat auch schon einen Nachfolger gefunden: Albert Höing, der gleich auch versprach, für die nächsten zehn Jahre den Chor zu leiten, vorausgesetzt er bleibt gesund. Mit einer kleinen Zeremonie wurde der Wechsel offiziell vollzogen: Heinrich überreichte Glocke und Taktstock an seinen Nachfolger und bedankte sich bei allen Sängerinnen und Sängern für zwölf wundervolle Jahre mit Auftritten im Heidener Altenheim und bei verschiedenen Feierlichkeiten.

Thomas Wehner hatte auch ein Abschiedsgeschenk für Heinrich Hüttemann dabei: Eine sogenannte Herrentasche mit 6 Fächern für 6 Flaschen Bier. Bei der Übergabe tauschte dann der Vorsitzende Flasche für Flasche gegen jeweils ein Geschenk, das für einen nun doch in die Jahre gekommenen Chorleiter sinnvoller sein dürfte. 

Danach wurde noch über ein Stunde gesungen. Da einen Tag vorher das Heidener Schützenfest mit dem Dullen Dienstag zuende gegangen war, trug Albert Höing zwischendurch ein lustiges plattdeutsches Gedicht vor, das von seinem Vater, dem Heidener Heimatdichter Johann Höing-Tücking, eigens zu den Schützenfesttagen verfasst worden war. Und dann zeigte Andre Leber noch, was er drauf hatte: Er legte bei den letzten Liedern das Akkordeon zur Seite und begleitete Marie-Luise auf der Gitarre.

Nun freut sich die AWO auf den nächsten Singeabend am 21. September 2022, zu dem noch weitere Sängerinnen und Sänger erwartet werden. Eine Bitte schon mal an alle, die diese Seite lesen: Kommt zum nächsten Singeabend und bringt wenigsten eine(n) Bekannten(n) mit!