Fahrt zum Weihnachtsmarkt nach Soest

Soest ist eine tolle Stadt mit einer bewegten Vergangenheit. Die Salzgewinnung, der fruchtbare Boden der Soester Börde und der Handel zur Zeit der Hanse im Mittelalter haben die Stadt wohlhabend gemacht. Zeitweise war Soest die zweitgrößte Stadt Deutschlands.

Mit 50.000 Einwohnern ist Soest heute noch so gerade eine Mittelstadt in Deutschland, aber sie hat für den Besucher doch eine Menge zu bieten. Nicht zuletzt der Weihnachtsmarkt lockt in der Adventszeit viele Besucher, so auch 90 Heidener, Borkener und Rekener Besucher, die sich mit der AWO am 14.12.2017 auf den Weg gemacht hatten, um das Flair der Stadt und des Weihnachtsmarktes zu erleben. Zwei Busse hatten Anne und Lothar Conrad für diese Fahrt ordern müssen. Um 12 Uhr erreichten diese Soest, und 20 Minuten später begann eine Stadtführung in 4 Gruppen. Nur eine kleine Auswahl an Sehenswürdigkeiten konnten in einer Stunde besichtigt werden: Die Gerbergasse z. B., dann die Kirche "Maria zur Wiese" mit dem "Westfälischen Abendmahl" und anschließend der Dom St. Patrokli mit einer sehenswerten Krippe, um die die Besucher gehen und dabei immer neue Eindrücke gewinnen konnten. Gegen 13:30 Uhr erreichten dann alle 4 Besuchergruppen den Weihnachtsmarkt auf dem historischen Marktplatz. Es war trocken, manchmal lugte sogar die Sonne hervor, aber es blies auch ein lausig kalter Wind, der die meisten AWO-Ausflügler zunächst einmal in die warmen Restaurants zu einem deftigen westfälischen Mittagessen trieb.

Danach gab es dann für mehr als zwei Stunden Weihnachtsmarkt pur, dessen rund 100 liebevoll errichtete Holzhäuser sich auf mehrere Plätze verteilten oder an urigen, einladend illuminierten Fachwerkzeilen entlang schlängelten. Der Dom und die Kirche St. Petri erstrahlten mit zunehmender Dunkelheit in blauem Licht, es gab Geschenkartikel, Kunstgewerbe, Weihnachtsschmuck und kulinarische Leckereien für jeden Geschmack. Glühwein und Punsch erwärmten Herz und Sinne, und so manche(r) Weihnachtmarktbesucher(in) aus unserem schönen Münsterland hatte Mühe, im beschwipsten Zustand den Busparkplatz zu finden und pünktlich wieder am Bus zu sein. Trotzdem schafften es unsere zwei Busfahrer, gegen 20:15 Uhr in Heiden anzukommen und alle Mitfahrer(innen) zufrieden und wohlbehalten am AWO-BegegnungsZentrum abzuliefern.