Fahrt in die Lüneburger Heide vom 31.08. – 03.09.2017
Ein weiterer Höhepunkt im Jahresprogramm der Heidener AWO war sicherlich die Fahrt in die Lüneburger Heide. Am Donnerstagmorgen machten wir uns, wie immer bestens betreut von unserer Busfahrerin Sobida und ihrer Freundin Corinna, mit dem Bus der Firma Menchen auf den Weg nach Celle. Die Fahrt verlief so optimal, dass wir auf Anregung von Erhard Gerson vor unserer Ankunft in Celle das ehemalige Konzentrationslager Bergen-Belsen besuchen konnten. Nach einem leider zu kurzen Besuch setzten wir sehr nachdenklich unsere Fahrt fort. Am frühen Nachmittag erreichten wir unser Ziel, das Intercity Hotel in Celle. Nach dem Einchecken und einer kurzen Pause wartete eine Stadtführerin, um uns die historische Altstadt von Celle mit all seinen alten Fachwerkhäusern und Sehenswürdigkeiten zu zeigen. Allmählich setzte bei uns der Hunger ein und wir konnten im Ratskeller bei leckerem Essen und Trinken (wie auch an den anderen Tagen) den ersten Tag gemütlich ausklingen lassen.
Am zweiten Tag besuchten wir Lüneburg, wo uns, bei herrlichem Wetter, sehr kompetent und humorvoll das historische Rathaus sowie die Stadt Lüneburg näher gebracht wurden. Nach einer ausgedehnten Mittagspause hatten wir am Nachmittag die Gelegenheit, uns das Salzmuseum anzusehen. Danach ging es, versehen mit neuen Eindrücken, zurück nach Celle.
Am dritten Tag standen Bremerhaven und Bremen auf dem Programm. Zuerst ging es nach Bremerhaven ins Auswanderungshaus wo auf eindrucksvolle Weise gezeigt wurde, wie die Menschen früher ihre Heimat verließen, um in der neuen Welt ihr Glück zu machen. Danach fuhren wir nach Bremen, wo schon ein Stadtführer bereit war, uns bei einer Rundfahrt die schönsten Seiten der Stadt zu präsentieren. Am Ende der Führung war noch ein wenig Zeit, sich den Bremer Marktplatz mit dem historischen Rathaus, dem Roland und den Bremer Stadtmusikanten anzusehen.
Am vierten Tag starteten wir in die Heide. Wir fuhren nach Undeloh, wo schon die Pferdekutschen für Heiderundfahrt bereit standen. Die Heide stand nicht mehr in voller Blüte, aber es war auch so noch sehenswert genug. Den Abschluss bildete ein Besuch des „Heidekastells Iserhatsche“ (das ist der mit der Klatsche), wo eine ziemlich ungewöhnliche Welt auf uns wartete, die vom Hausherrn „sehr zurückhaltend und bescheiden“ erläutert wurde. Es war zwar alles ziemlich verrückt, aber man sollte es gesehen haben. Nach einer längeren Kaffeepause traten wir dann die Heimreise an, um gegen 20.30 Uhr wohlbehalten wieder in Heiden zu sein.
Ein großes Dankeschön an Organisator Hans-Peter Kemper und allen die ihm dabei geholfen haben, uns diese Fahrt so angenehm wie möglich zu gestalten. |